Voraussetzung und Dauer

Obwohl sich immer mehr Menschen einer Heilfastenkur unterziehen, ist diese jedoch nicht für jeden geeignet. Um der Frage nachzugehen wer denn nun alles fasten darf, lässt sich diese mit „jeder gesunde Mensch“ beantworten. Zu beachten ist aber auch die Fastendauer.

Wer darf Fasten

Menschen mit Beschwerden wie Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Rheuma, Neurodermitis, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Atembeschwerden profitieren besonders vom Fasten. Während Menschen mit Anorexie oder Bulimie, schweren Herzerkrankungen, Depressionen oder Niereninsuffizienz abgeraten wird. Auch Schwangere oder stillende Mütter sollten nicht fasten. Ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht sollten Menschen mit chronischen Nierenerkrankungen, Diabetes Typ 1, Gallenproblemen, sowie Menschen die regelmäßig Medikamente einnehmen fasten.

Grundsätzlich wird jedem empfohlen vor Beginn einer Fastenkur Absprache mit einem Arzt zu halten.

Wie lange Fasten

Ein durchschnittlicher Menschen (170 cm, 70 kg) kann in der Theorie 40 Tage allein von seinen körpereigenen Reserven leben. Ein übergewichtiger Menschen (etwa 170 cm, 90 kg) könnte in der Theorie rund 100 Tage ohne Essen überleben.

Eine Fastenkur unterscheidet sich vor allem auch in der Dauer. Für Fasten-Anfänger empfiehlt sich eine Fastendauer von einer Woche bis zu 10 Tagen. Bei einer Fastendauer von mehr als zwei Wochen wird bereits vom therapeutischem Fasten gesprochen. Das therapeutische Fasten dauert bis zu sechs Wochen und findet in der Regel nur unter ärztlicher Betreuung wie etwa in einer Fastenklinik statt. Erfahrene Fastende können richtig vorbereitet auch allein bis zu drei Wochen fasten.

Doch sollten Sie nicht nur wissen wie lange, sondern auch wie oft Sie fasten sollten. Fasten sollten Sie maximal zweimal im Jahr.